Ein Geräusch kann zum Lärm werden. Dann ist es unerwünschter Schall, der physisch, psychisch, sozial oder ökonomisch beeinträchtigtigen kann. Lärm führt nicht unbedingt zu Belastungen der natürlichen Umwelt, die unmittlebar auf den Menschen einwirken, sondern die Lebensqualität des Menschen kann gemindert werden. Lärm wird als störend oder erheblich belästigend empfunden, wenn man mit den Geräuschen nicht einverstanden ist bzw. sie nicht hinnehmen will.
Wenn aber bestimmte Musikarten (z. B. klassische Musik, Heavy Metal) gerne laut gehört werden, dann wird dabei der hinnehmbare Geräuschpegel weit überschritten, aber es wirkt auf die zuhörenden Personen nicht als störend.
Durch Umfragen stellte sich heraus, dass Störungen durch Lärm am häufigsten im Außenbereich auftreten, also z. B. auf dem Balkon, der Terrasse und im Garten der Befragten. An zweiter Stelle stehen Störungen der Ruhe und Kommunikation im Innenbereich, danach wurden Schlafstörungen angegeben. Personen mit starker Lärmbelastung sind meistens mit ihrer Wohnsituation unzufrieden. Aber die, die mit ihrer Wohnsituation zufriedenen sind, fühlen sich meistens nicht so stark durch Lärm gestört.
Der Schall besteht aus Druckwellen. Luftschall sind Druckschwankungen, die sich als Wellenbewegungen in der Luft bewegen. In einem festen Gegenstand nennt man soetwas Körperschall. ist die für Der Schalldruckpegel (Schallpegel) wird mit der Maßeinheit Dezibel (dB) angegeben. Die Frequenz beschreibt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde und wird in Hertz (Hz) angegeben.

Typische Schallpegel bekannter Geräusche in dB(A) (Quelle: Stadt Stuttgart)

Der Schalldruckpegel gibt die Stärke einer Geräusches an, wie er auf die Umgebung wirkt. Der Schallleistungspegel gibt dagegen die Stärke einer Geräuschquelle an. So würde zum Beispiel ein (zu lauter) Gerät mit einer Schalleistung von 100 dB(A) in fünf Meter Abstand einen Schall(druck)-pegel von ca. 75 dB(A) erzeugen, in 100 Metern Abstand wären es noch rund 45 dB(A).
Schallwellen breiten sich in Luft bei 20 °C mit einer Geschwindigkeit von rund 340 Meter pro Sekunde (Schallgeschwindigkeit) aus. Das gilt für alle Frequenzen und hat die Folge, dass die Wellenlänge eines hohen Tons kleiner ist als die eines tiefen. Der auch als Kammerton bezeichnete Normstimmton a1 (440 Hz) hat z. B. in Luft von 20 °C eine Wellenlänge von rund 78 cm.
Für die Beugung des Schalls an Hindernissen ist die Wellenlänge von Beutung. Schall kleiner Wellenlänge kann durch Hindernisse gut abgeschirmt werden, da sich da-hinter ein Schattenbereich ausbildet. Bei großen Wellenlängen ist keine scharfe Abgrenzung des Schattens mehr gegeben, denn der Schall wird zu einem Teil um das Hindernis herum gebeugt. Für die Schallausbreitung spielt das Frequenzspektrum eine wesentliche Rolle; so lässt sich ein tieffrequenter Schall nicht so gut abschirmen wie höherfrequenter Schall.

Was als Lärm empfunden wird, hängt nicht nur von der Lautstärke ab. Während z. B. laute Musik als angenem empnden wird, kann ein leise tropfender Wasserhahn stören. Ob ein Geräusch laut ist hängt von dem jeweiligen Empfinden des Hörers ab. Oft wirkt ein Geräusch auch störend, wenn man die Quelle des Geräusches nicht kennt. Nachdem die Quelle gefunden und als ungefährlich angesehen wird, kann man sich an das Geräusch gewöhnen. So können einige Leute nicht in Holzhäuser wohnen, weil Holz (im Gegensatz zu einem Beamten) arbeitet :>))

Gefährlich wird "Lärm" erst, wenn der Lärm wiederholt oder langfristig nervt oder plötzlich mit hoher Intensität auftritt.

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